Wirtschaftswarntag

Der Wirtschaftswarntag und die Kundgebung werden von den Verbänden DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V., Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e.V., Bundesverband der freien Berufe e.V. und dem Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) organisiert.

Ziel des Aktionstags ist es, auf die aktuellen Gefahren und Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Deutschland aufmerksam zu machen und sicherzustellen, dass die kommende Bundesregierung Wirtschaft in den Mittelpunkt ihrer Politik rückt.

Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks wird nicht als öffentlicher Unterstützer dieses Demonstrationsaufrufs in Erscheinung treten. Unser Zentralverband führt in diesen Tagen auf der Grünen Woche zahlreiche Gespräche mit Politikern, in denen wir die Kernanliegen unseres Handwerks klar ansprechen, hat für den 31. Januar eine Online-Talkrunde mit Politikern organisiert und wird weiterhin den Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf die Interessenvertretung für die Betriebe legen. In diesem Zusammenhang weisen wir auch nochmal auf die Forderungen des Bäckerhandwerks zur Bundestagswahl hin, die wir an die Parteien und zahlreiche Politiker auf Bundesebene verschickt haben und in unsere persönlichen Gespräche immer wieder einbringen.

Wie auch die anderen Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft ZDH, BDI, BDA und DIHK treten wir nicht als offizieller Unterstützer des aktuellen Demonstrationsaufrufes in Erscheinung. Gleichwohl ist uns bewusst, dass Betriebe, Beschäftigte und Organisationen unseres Bäckerhandwerks gerade in der aktuellen Phase vor der Bundestagswahl nach Wegen suchen, um auf ihre Lage aufmerksam zu machen. Die deutsche Wirtschaft und mit ihr unser Bäckerhandwerk stehen vor großen Herausforderungen: Überzogene Bürokratie, fehlende Investitions- und Planungssicherheit, weiterhin hohe Energiekosten und der Arbeits- und Fachkräftemangel belasten unsere Betriebe. Mit einer starken Beteiligung am Wirtschaftswarntag können Sie ein klares Signal an die Politik senden und für die Zukunft unseres Handwerks eintreten. Wir geben daher die Informationen über diese Kundgebung an Sie weiter und möchten Sie auf die Möglichkeit hinweisen, sich bei Interesse daran am 29. Januar 2025 in Berlin zu beteiligen. Eine Teilnahme daran steht selbstverständlich allen frei und bietet eine Gelegenheit, um Ihre Stimme für eine wirtschaftsfreundliche Politik und bessere Rahmenbedingungen für unser Handwerk zu erheben.

Sollten Sie an der Kundgebung teilnehmen wollen, bitten wir Sie, sich vorab über die Internetseite Wirtschaftswarntag anzumelden. Beachten Sie bitte, dass die Teilnahme in jedem Fall friedlich und gewaltfrei erfolgen muss. Auch während der Kundgebung sollten Sie Ihren Betrieb auf jeden Fall geöffnet halten, um die Versorgung der Kundschaft sicherzustellen und keine Kundinnen und Kunden zu verlieren. Bitte folgen Sie bei Teilnahme an der Kundgebung den Anweisungen der Organisatoren und Sicherheitskräfte vor Ort. Wir möchten zudem darauf hinweisen, dass keine Fahnen oder Materialien mit Parteilogos oder Botschaften mitgeführt werden dürfen, die nicht im direkten Zusammenhang mit dem Thema Wirtschaftspolitik stehen. Rettungswege sind jederzeit freizuhalten, um die Sicherheit aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu gewährleisten. Schließlich bitten wir alle, die sich zu einer Unterstützung der Kundgebung oder des Aufrufs entschließen, im besonderen Maße darauf zu achten, sich politisch nicht vereinnahmen zu lassen. Dies gilt umso mehr, da es belastbare Signale gibt, dass auch politische Parteien bzw. parteinahe Gliederungen sich an dieser Kundgebung beteiligen möchten.